Mona Klein
Pferdeosteopathie
LeistungenErst- & Folgebehandlung
Pferdeosteopathie
Ganganalyse mit Video
PreiseTrainingsempfehlung & Anleitung
von einfachen Dehn- und Massagetechniken
TermineWillkommen
„Probleme, die man konsequent ignoriert, verschwinden nur, um Verstärkung zu holen.“
Sonja Brueckner
Ich selbst erfuhr immer wieder die erstaunlichen Vorgänge des menschlichen Körpers hinsichtlich der verschiedenen Gewebe-Mechanismen zur Selbstheilung. Solange der Körper in Bewegung bleibt, hat er die Möglichkeit seinen Stoffwechsel und –transport so zu regulieren, dass Abfall- und Schadstoffe abtransportiert und lokale Mangelsubstanzen antransportiert werden können. Dies sagte bereits Andrew Taylor Still (1828–1917), Entwickler des Osteopathie-Konzepts im 19. Jahrhundert. Solange Spannungszustände oder Hindernisse die Bewegung stören, kann sich Krankheit ausdehnen. Ist das Gewebe jedoch mit ausreichend Blut versorgt und die Entsorgung durch den Lymphabfluss ungehindert, kann das Gewebe sich selbst regulieren.
Diese Erkenntnis fasziniert mich bereits sehr lange, sodass ich zunächst die Laufbahn zur Humanphysiotherapeutin einschlug, um anschließend bei der DIPO die Weiterbildung zur Pferdeosteopathie zu absolvieren.
Pferdeosteotherapeutin (DIPO anerkannt)
Hippotherapeutin (DKThR)
Pferdephysiotherapeutin (DIPO anerkannt)
Leistungen
Erstbehandlung Pferdeosteopathie
Nach einem detailiertem Befund findet die osteopathische Behandlung an Ihrem Pferd statt. Dabei behandle ich das Tier ganzheitlich nicht nur durch Lösen von bestehenden Blockaden, sondern erkenne und behebe parietale, viszerale und craniosakrale Baustellen.
Die ausführliche Anamnese des Besitzers, Evaluieren vorangegangener tierärztlicher Berichte, allgemeine osteopatische Befundung zur Erkennung möglicher Läsionen sind Voraussetzung für eine optimale Erstbehandlung.
In der Behandlung wird das Pferd mit seinen Läsionen ganzheitlich betrachtet. Neben dem Lösen von Blockaden werden muskuläre Dysbalancen erkannt und behandelt, fasziale Verspannungen gelöst und festgestellte Bewegungseinschränkungen beseitigt. Durch die genaue Untersuchung des Pferdes kann die Erstbehandlung 1,5–2 h dauern. Per E-Mail erhalten Sie als Besitzer im Anschluss ein Dokument mit dem Behandlungsvorgang sowie Empfehlungen zum Training und zur weiteren Vorangehensweise.
Ganganalyse mit Video
Mit Video können Asymmetrien besser erkannt und veranschaulicht werden.
Durch eine gezielte Videoaufnahme in Slow-Motion kommen Asymmetrien in der Bewegung deutlicher zum Vorschein. Diese können Hinweise auf Regionen und Gelenke geben, die eine mögliche Ursache für die Problematik sein kann.
Die Videoaufnahme und Videoanalyse bieten auch dem Besitzer die Problematik leichter zu erkennen und dadurch kann direkt ein Vorher-Nachher-Vergleich nach der Behandlung aufgestellt werden.
Folgebehandlung
Wenn ich Sie und Ihr Pferd bereits in einer Erstbehandlung ausführlich analysiert habe und die Situation eine weitere Behandlung im Abstand von 6–8 Wochen bedarf.
In der Folgebehandlung sind mir die Probleme Ihres Pferdes bereits bekannt und ich kann direkt Bezug auf die behandelten Regionen nehmen, um zu erkennen wie sich das Gewebe in dem Bereich angepasst hat.
Bei Instabilitäten in Gelenken oder Rippen-Wirbel-Verbindungen kann es leichter zu einer erneuten Läsion führen, die korrigiert werden sollte, damit sich das Gelenk wieder in der korrekten Biomechanik befindet.
Verleih Ice-Vibes (Kühl-)Boots zur Rehabilitation
Zur Optimalen Rehabilitation von tierärztlich abgeklärten Sehnen- oder Fesselbeinproblematiken.
Während oder nach Sehnenthematiken oder anderen tierärztlich abgeklärten Leiden an der Extremität lege ich zur Rehabilitation viel Wert auf optimale Versorgung des betroffenen Gebiets.
Die kühlende Wirkung und die Vibrationselemente der Boots unterstützen die Behandlung von Entzündungen und bestehenden Problemen des Sehnenapparates. Sie können positiv auf geschädigtes Gewebe wirken, beschleunigen den Heilungsprozess und minimieren das erneute Verletzungsrisiko. Zudem können Schmerzen reduziert werden und das Gewebe in und nach der Rehabilitation positiv unterstützen.
Die Leihgabe findet Wochenweise statt.
Trainingsempfehlung und Anleitung einfacher Dehn- und Massagetechniken
Für einen möglichst langen Behandlungseffekt und damit der Besitzer seinem Pferd etwas Gutes tun kann.
Um den Therapieerfolg aufrecht zu erhalten und das Wohlergehen Ihres Pferdes zu unterstützen werden einfache Dehn- und Massagetechniken am Ende der Behandlung dem Besitzer angeleitet und Trainingsempfehlungen ausgesprochen.
Im schriftlichen Befund sind die Dehnungen und Massagen nochmals kurz mit Bild erklärt.
Dry Needling
Beim „Dry Needling“ werden die gleichen Nadeln wie bei der Akupunktur verwendet, jedoch unterscheiden sich die zwei Behandlungsmethoden gravierend.
Was ist „Dry Needling“?
Beim „Dry Needling“ werden mit Hilfe von Akupunkturnadeln gezielt myofasziale Triggerpunkte gelöst. Ziel der Behandlung ist es, den Muskeltonus in seinen ursprünglichen Spannungszustand zurückzusetzen, um so seine physiologische Länge, Elastizität und Kraft entfalten zu können. Muskuläre Verspannungen des Pferdes, die häufig ursächlich für Probleme im Bewegungsapparat sind, können auf diese Weise gelöst werden. Häufig lassen sich schon während der Behandlung durch positive Reaktionen der „Patienten“ Erfolge dieser Methode erkennen.
Beim „Dry Needling“ werden die gleichen Nadeln wie bei der Akupunktur verwendet, jedoch unterscheiden sich die zwei Behandlungsmethoden gravierend. In der Akupunktur werden gezielt Meridiane gestochen, um somit eine energetische Behandlung zu erreichen. Beim sogenannten „trockenen Nadeln“ sucht der Therapeut gezielt Triggerpunkte aus, die sich in verhärteten Muskelsträngen befinden und ausstrahlende Schmerzen verursachen können.
„Dry Needling“ erwies sich als optimale Ergänzung im Anschluss an eine osteopathische Behandlung. Die Therapieform wird von Pferden überwiegend positiv angenommen und deren Effektivität bringt auch die Besitzer immer wieder zum Staunen! In westlichen Ländern wie auch in den Niederlanden gehört die Behandlungsmethode im Humanbereich und in der Pferdetherapie bereits zum Standard.
Für nähere Infos sprechen Sie mich gerne an. Lassen Sie uns auch Ihr Pferd mit den Nadeln behandeln!
Hippotherapie
Die Hippotherapie ist eine physiotherapeutische Behandlungsmaßnahme auf neurophysiologischer Grundlage, bei der der Patient (Humanbereich) auf dem Pferderücken durch die Bewegungsübertragung des Pferdes in der Gangart Schritt therapiert wird.
Die Hippotherapie ist eine physiotherapeutische Behandlungsmaßnahme auf neurophysiologischer Grundlage, bei der der Patient (Humanbereich) auf dem Pferderücken durch die Bewegungsübertragung des Pferdes in der Gangart Schritt therapiert wird (Hippotherapie nach DKThR).
Das Pferd wird durch einen erfahrenen Pferdeführer am Langzügel geführt, sodass ich als Therapeutin die volle Aufmerksamkeit auf den Patienten, zur Sicherung oder zur Bewegungsaufforderung, habe. In der Therapie werden überwiegend Patienten mit neurologischen Symptomen behandelt sowie Erkrankungen bzw. Schädigungen des zentralen Nervensystems und des Bewegungsapparates. Auch profitieren Patienten mit orthopädischen Beschwerden von der Hippotherapie.
Durch die Bewegungsübertragung auf den Körper des Patienten sowie die Fortbewegung im Raum im gangphysiologischen Bewegungsmuster können Menschen mit neurologischen Bewegungsauffälligkeiten und mangelnder bis hin zu fehlender Gehfähigkeit davon profitieren.
Bei Interesse kontaktieren Sie mich für genauere Informationen bezüglich der Therapieeinheit und des Ablaufes um eine optimale Behandlung gewährleisten zu können.
Chiropraktik am Pferd
Die Chiropraktik ist ein hilfreiches Werkzeug, um die ganzheitliche Therapie an Ihrem Vierbeiner zu ergänzen.
Was ist Chiropraktik und wann ist Chiropraktik sinnvoll?
Eine chiropraktische Behandlung am Pferd ist sinnvoll, wenn ein ungewohnter Bewegungsablauf des Pferdes zu erkennen ist, Missempfinden beim Putzen oder Berührungsempfindlichkeiten wahrzunehmen sind, treibende Hilfen nicht oder verspätet angenommen werden oder das normale Training nicht willig und motiviert vom Trainingspartner Pferd durchgeführt werden kann.
Eine Ursache dafür kann die strukturelle Störung zweier Gelenkpartner (am häufigsten an der Wirbelsäule) sein, die dadurch funktionelle Einschränkungen bedingen. Solche Einschränkungen wirken sich nicht nur auf die Funktion eines Gelenks sondern auch auf die Funktion des Nervensystems aus. Diese Störungen sind im Volksmunde auch als Blockaden bekannt.
Das Ziel einer chiropraktischen Behandlung ist es, diese strukturelle Störung zu beheben und die volle Funktionsfähigkeit wieder herzustellen. Einer chiropraktischen Behandlung geht selbstverständlich eine ausgiebige Anamnese, Testung der einzelnen Gelenke und Gliedmaßen, Sichtbefund, Bewegungsuntersuchung und das Beurteilen unterschiedlicher Strukturen voraus. Es müssen immer Erkrankungen oder Schädigungen abgeklärt werden, um diese nicht durch die Chiropraktik zu verschlechtern.
Behandlungshäufigkeit
Bei Symptomen, die bereits lange bestehen, kann man davon ausgehen, dass die ursächliche Störung nicht bereits nach einer Behandlung vollständig gelöst werden kann. Häufig sind bei größeren Beschwerdebildern mehrere Gelenkstörungen beteiligt, die nach und nach in mehreren Einheiten zunächst erkannt werden und dann behoben werden können.
Bei akuten Beschwerden hingegen, kann durchaus eine einzige Behandlung reichen, um die Blockade und die daraus hervorgehende Ursachen-Folge-Kette zu lösen. In solchen Fällen haben sich noch keine Kompensationen eingeschlichen und das restliche Bewegungsmuster sich nicht zu stark an die problemverursachende Blockade angepasst.
Die Chiropraktik ist ein hilfreiches Werkzeug, um die ganzheitliche Therapie an ihrem Vierbeiner zu ergänzen.
Hofmag – die innovative Magnetfeldtherapie
Die pulsierenden Magnetfelder können die körpereigene Regeneration von verschiedenen Zellarten beschleunigen und entzündungshemmend wirken.
Das Hofmag-Therapiegerät durchdringt mit kurzen, hochintensiven, gepulsten Magnetwellen das Gewebe und kann dadurch auf zellulärer Ebene arbeiten. Die natürlichen Selbstheilungsmechanismen des Tieres werden dadurch stimuliert und die Zellerneuerung wird aktiviert. Die pulsierenden Magnetfelder können die körpereigene Regeneration von verschiedenen Zellarten (Knochen-, Muskel-, Knorpel-, Nerven-, Blutzellen, …) beschleunigen und entzündungshemmend wirken. Zudem wird die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung des Gewebes verbessert. Außerdem wirkt das Hofmag leistungssteigernd und verletzungsvorbeugend.
Die Verwendung des Geräts ist komplett dopingfrei und zeigt keinerlei Kontraindikationen auf (abgesehen bei einer Trächtigkeit). Da es zu keiner Zellvermehrung sondern einer Zellregeneration kommt, können Hautinfektionen wie Ekzeme oder Pilzerkrankungen optimal behandelt werden.
Es können sowohl akute Verletzungen und Traumen behandelt werden sowie chronische, bereits lang bestehende Beschwerdebilder unterstützt werden.
Man kann die Hofmag-Therapie ebenso gut für die Diagnostik verwenden, um festzustellen, wo Störfelder liegen, die teilweise noch gar keine Symptome am Tier zeigten. So verhindert man das Einnehmen einer Kompensation in anderen Gelenken oder einer Schonhaltung oder die Überlastung anderer Strukturen.
Durch die sagenhafte Tiefe der Ausschlags der Magnetwellen (bis zu 20 cm ins Gewebe) kann Einfluss auf die Organe genommen werden. Dazu gehören Diagnosen wie Magengeschwüre, Eierstockbeschwerden bei Stuten oder auch Lungen- und Atemwegsbeschwerden.
Die Behandlung mit dem Hofmag hat sich auch im Humanbereich bewährt. Bei diesbezüglichem Interesse scheuen Sie sich nicht, mich darauf anzusprechen!
Behandlungsdauer und -häufigkeit
Bei akuten, frischen Verletzungen macht es Sinn, mehrmals pro Woche, für eine kurze Einheit (ca. 15 Minuten) die betroffene Stelle zu behandeln, um die Zellen möglichst oft zur Selbstheilung zu animieren.
Die Dauer eines Ganzkörperscans bezieht sich auf ca. 40–60 min. Hierbei werden mögliche Problembereiche entdeckt und behandelt. So kann ein ganzheitliches Bild des viergbeinigen Patienten erstellt werden und Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Lasertherapie
Die Lasertherapie ist eine Behandlungsform mit energetischem geballtem Licht, welches tief in das Gewebe eindringt und dort Heilungsprozesse in Gang setzt. Der Begriff Laser ist eine Abkürzung für „Light Amplification by stimulated Emission of Radiation“. Low Level Laser sind Laser niedriger Energie und werden ausschließlich zu Heilzwecken eingesetzt.
Der Laser wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd, geweberegenerierend, zirkulationsverbessernd und abschwellend. Die Durchblutung, der Lymphabfluss und der Energiehaushalt der Zellen werden verbessert sowie insbesondere die ATP-Produktion in der Zelle wird messbar gesteigert. Hyaloronsäure und Kollagene werden vermehrt gebildet. Nach Verletzungen wird sogar die Regeneration von Nervenzellen gefördert.
Hervorragende Ergebnisse werden bei der Behandlung von Sehnenerkrankungen und Fesselträgerschäden, chronischen Erkrankungen, muskulären Problemen und akuten Verletzungen erzielt. Die Lasertherapie ist dopingfrei und kann somit im Turniersport und zur Rehabilitation sowie zur Profilaxe eingesetzt werden.
-
Erstbehandlung 130,-€
• Dauer ca. 1,5–2 h
• Inkl. anschließender schriftlichen Mitteilung des Befunds mit Trainings- und Behandlungsempfehlungen
• Inkl. Vor- und Nachbereitungszeit -
Folgebehandlung 80,-€
• Dauer ca. 40–60 min
• Kurzer Checkup und Überprüfung bereits erkannter Problemstellen -
Ice-Vibes Verleih 25,-€ / Woche
• 2x Boots mit Vibrationselementen, Ladekabel und Kühlakkus
-
Magnetfeldtherapie mittels Hofmag 2,-€ / Minute
Terminabsagen mindestens 24h vorher, ansonsten muss ich eine Ausfallgebühr von 50% der Behandlungskosten in Rechnung stellen.
Termine
Termine können unter +49 163 368 2611 oder per E-Mail an info@pferdeosteopathie-klein.de vereinbart werden.
- Steht das Pferd in einer Boxenhaltung, im Lauf- oder im Offenstall?
- Wie viel Koppelgang hat das Pferd und wie sieht die Raufutterversorgung aus?
- Gab es Stürze, Streitigkeiten beim Reiten, Steigen, Bocken, Teilnahmelosigkeit oder Motivationslosigkeit?
- Wie steht das Pferd gegebenenfalls in der Herde da?
Bei vorangegangenen Unfällen, Frakturen, Sehnenzerrungen oder anderen Erkrankungen sind Ergebnisse bisheriger bildgebender Verfahren sowie Tierarztberichte von großer Bedeutung. In der Therapie lege ich viel Wert auf die Zusammenarbeit zwischen den Osteotherapeuten, den Tierärzten und Hufschmieden um ein möglichst erfolgreiches Ergebnis zu erzielen!
Weiter im Termin geht es mit der Untersuchung des Pferdes. Im Stand sowie im Gang wird das Pferd auf Schonhaltungen, Ausweichbewegungen, Fehlstellungen oder Muskelasymmetrien untersucht. Durch geschulte Griffe und Erspüren verschiedener Spannungsverhältnisse im Gewebe kann auf vorliegende Probleme aufmerksam gemacht werden. Auf die Hufsituation des Patienten wird ebenso geachtet, da sich Probleme im Huf auf die gesamte Statik auswirken können. Zudem werden die Ausrüstung und die Zähne kontrolliert. Ein falsch angepasster Sattel sowie Zäumung kann zu verspannter Muskulatur und weiterlaufend über muskuläre Ketten zur Blockaden an einer ganz anderen Stelle führen.
Die osteopathische Behandlung ist dann natürlich abhängig vom ermittelten Befund. Wirbelblockaden und Gelenksläsionen können gelöst werden, jedoch wird nicht an jedem Pferd die gleiche Technik verwendet. Hier ist das Individuum sehr entscheidend.
Neben Gelenkstechniken werden auch muskuläre Techniken angewendet. Zudem werden dem Pferdebesitzer Dehntechniken gelehrt, die regelmäßig zum Erhalt des erreichten Zustandes angewendet werden sollen. Bei viszeralen Auffälligkeiten, wie beispielsweise häufiges Leergähnen, einseitige V-Stellung der Gliedmaßen, häufiges Blähen, Kotwasser oder Dauerrosse werden darüber hinaus die Organe direkt oder indirekt über Nachbarstrukturen osteopathisch behandelt.
Wenn zu Beginn der Behandlung eine Bewegung eines bestimmten Gelenkes eingeschränkt war, wird zum Schluss überprüft, ob die Läsionen behoben werden konnten. Nach einer osteopathischen Behandlung soll dem Pferd 2 Tage Zeit gegeben werden, damit der Organismus sich an die neue Situation anpassen kann. Das Pferd kann durchaus das Gefühl von Muskelkater verspüren oder sich ungewohnt verhalten. Deshalb sollte dem Pferd viel Möglichkeit zur freien Bewegung gegeben werden, um angestauten Bewegungsdrang loswerden zu können.
Wann ist Osteopathie sinnvoll?
Können Sie an Ihrem Pferd einen Leistungsabfall, eine Teilnahmelosigkeit, eine eingeschränkte Mobilität bis hin zur Aggressivität feststellen?
Läsionen im Bewegungsapparat Ihres Pferdes können sich in der Rittigkeit durch Steifheit, Schiefe bis zu Taktunreinheit bemerkbar machen. Ebenso Verhaltensauffälligkeiten wie Scheuern, punktuelles vermehrtes Schwitzen, Nervosität oder Widersetzlichkeit können auf Blockaden in den jeweiligen Versorgungsgebieten deuten.
Folgende Symptome können Hinweise auf eine Läsion geben:
- Druckempfindliche, feste Muskulatur
- Überempfindlichkeit im Rücken, an den Flanken oder an der Bauchregion
- Asymmetrische Kruppe
- Kopf- und Schweifschiefhaltung
- Lassen sich die Beine schlecht anheben
- Überempfindliche Reaktion beim Satteln, Putzen und Gurten
- Sattelzwang
- Problematisches Wälzen, Ablegen, Aufstehen
- Unregelmäßig abgelaufene Hufe
- Versetztes Spuren der Hintergliedmaße zur Vordergliedmaße
Weitere Abweichungen des normalen Verhaltens oder Lebensweise:
- Kotwasser
- Verdauungsprobleme
- Atembeschwerden wie Husten, Futterschlingen, Atemprobleme bei vermehrter Arbeit
- Plötzlicher Leistungsabfall
- Ungewöhnliche Aggressivität
- Abgrenzung der Herde
- Einseitiges Schwitzen
- Einseitige Kautätigkeit am Gebiss
- Stellungs- und Biegungsprobleme, einseitig betont
- Stockendes bis zu unwilligem Rückwärtsrichten
- Verwerfen im Genick
- Rahmenerweiterung nicht mehr möglich
- Pferd tritt nicht in die Vorwärts-Abwärts-Bewegung ans Gebiss heran
- Abnehmende Durchlässigkeit
- Schleichende Taktprobleme bis hin zur Lahmheit
- Gefühl von Festigkeit und Klemmigkeit
- Versammlung nicht möglich, Pferd tritt mit der Hinterhand nicht unter den Schwerpunkt
- Widersetzlichkeit wie Bocken, Steigen Durchgehen
- Stagnation im Muskelaufbau bis hin zur einseitigen Muskelatrophie
Zur Rehabilitation empfiehlt sich eine Osteopathische Untersuchung:
- Nach Operationen
- Nach Zahnbehandlungen, da hier extreme Kräfte auf des Kiefergelenk und auf kraniosakrale Strukturen einwirken
- Nach Traumen wie Verletzungen, Stürze, Ausrutschen, Festliegen, Geburten, Hängenbleiben im Halfter oder Auseinandersetzungen auf der Koppel
Da das Pferd als Sportpartner für uns viel Leistung bringt, macht eine prophylaktische Behandlung ebenso viel Sinn:
- Bei Sportpferden zum Leistungserhalt oder Leistungssteigerung
- Vor dem Anreiten um kleine Läsionen zu beheben, bevor sie sich im System verfestigen
- Bei jungen Pferden, damit die weichen Strukturen vor der Verknöcherung und möglichst lang eine physiologisch optimale Position halten
- Prophylaktisch um noch kleine Läsionen direkt zu beheben, bevor sie zu einer großen Baustelle werden und möglicherweise höheren Behandlungsbedarf benötigen
Standort
Standort & Kontakt
Ich halte mich überwiegend im Großraum des Münchner Südens auf. Sollten jedoch Anfragen aus dem weiteren Umfeld kommen und so die Nachfrage an einer Behandlungstour durch Bayern entstehen, steht der Behandlung Ihres Tieres nichts im Wege.
Außerdem erlaube ich mir bei Strecken ab 15 km Umkreis Fahrtkosten in Höhe von 35 Cent pro einfachen Kilometer in Rechnung zu stellen.
- +49 163 368 2611
- info@pferdeosteopathie-klein.de
-
Mona Klein
Rathausstraße 23
82544 Egling